Der Wahlkampf kommt in die heiße Phase. Plakate mit den Bewerbern und Bewerberinnen der Parteien, Veranstaltungen oder Stände an öffentlichen Orten gehören nun zum Bild der Stadt. Die Freien Demokraten in Nord setzen neben Bewährtem auch auf Informationen von erfahrenen politisch Verantwortlichen, den NRW-Landtagsabgeordneten.
Nach dem erfolgreichen Besuch bei der EU-Abgeordneten Dr. Strack-Zimmermann in Düsseldorf holte sich der FDP-Nord-Vorstand Stefan Wimmers, Moritz Mittendorf und Gertrud Müller Informationen bei der NRW-Landtagsabgeordneten Angela Freimuth, u. a. zuständig für Bauwesen, Bildung und Digitalisierung.
Eines der wichtigen Gesprächsthemen ist die Digitalisierung der Verwaltung und des Bauwesens. Effizient und bürgerfreundlich soll eine Verwaltung sein. Schnelle, einfache Verfahren bei Baugenehmigungen statt Aktenordner, so wollen es die Freien Demokraten. In Köln funktioniere dies einwandfrei, auch die Archivierung aller Unterlagen erfolge problemlos, erfährt das Mönchengladbacher Team.
Online-Anmeldungen von Fahrzeugen, Bestellungen von Reisedokumenten oder Anmeldungen von Hunden sieht Angela Freimuth als problemlos umsetzbar an, falls die nötige Infrastruktur vor Ort geschaffen und auch höchste Sicherheit gegeben ist. In den USA habe sie erfahren, dass beispielsweise die dortigen Einwanderungsbehörden über geschlossene Datenräume verfügten, die nicht mit dem Internet kommunizieren. Mit dem derzeit bundesweit wohl meistbesetzten Thema, die Künstliche Intelligenz, befassen sich auch die Fachpolitiker in NRW, teilt Angela Freimuth mit.
„Die Kennzeichen der Digitalisierung sind die Virtualisierung und Vernetzung der realen Welt…“, heißt es auf der Homepage des Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung. Die FDP Mönchengladbach treibt die Digitalisierung bei Verwaltung, Wirtschaft und Bildung in ihrem diesjährigen Parteiprogramm zur Kommunalwahl weiter voran. Das findet Zustimmung bei Angela Freimuth. Bei allen Überlegungen, so stellt sie fest, sei wichtig: „Was müssen wir besser machen, damit die Bürger und Bürgerinnen sich stärker einbringen würden?“ Mit dieser Frage will sich der Vorstand der FDP-Nord in seiner ersten Sitzung nach der Kommunalwahl befassen.